Was ist Kissing Spines beim Pferd?
Vom Hals bis zur Spitze der Schwanzwurzel verläuft die Wirbelsäule des Pferdes. Die Wirbel des Pferderückens bestehen aus einem Wirbelkörper, der von einem länglichen Fortsatz, dem Dornfortsatz, gekrönt wird. Du kannst diese Ausstülpungen bei dir und deinem Pferd als kleine Beulen fühlen und sie werden oft als Wirbelsäule bezeichnet. Die Dornfortsätze sind nicht überall gleich lang.
Bei Kissing Spines berühren sich die Dornfortsätze von zwei Wirbeln. Dadurch wird die Knochenmembran beschädigt und es kann zu Entzündungen und Knochenwucherungen kommen. Auf lange Sicht können die Dornfortsätze selbst zusammenwachsen. Kissing Spines treten hauptsächlich zwischen dem zwölften und achtzehnten Wirbel auf. Das liegt daran, dass die Lücke zwischen diesen Dornfortsätzen kleiner ist als bei den anderen Wirbeln. Diese Stelle ist besonders ärgerlich, weil genau dort der Reiter sitzt.
Was verursacht Kissing Spines bei Pferden?
Kissing Spines bei Pferden ist oft angeboren und kann vererbt werden. Darüber hinaus kann Kissing Spines auch durch schlechtes Training, Überlastung oder einen schlecht sitzenden Sattel verursacht werden. Der Abstand zwischen den Dornfortsätzen ist am kleinsten, wenn der Rücken des Pferdes hohl ist. Wenn das Pferd oft in dieser Position läuft, kann sich Kissing Spines entwickeln oder verschlimmern.
Symptome bei Pferden mit Kissing Spines
Je nach Schweregrad der Kissing Spines variieren die Symptome. Es kann auch vorkommen, dass das Pferd überhaupt keine Symptome hat und die Diagnose zufällig gestellt wird. Wenn das Pferd leidet, siehst du das vor allem an seinem Verhalten. Die Pferde können am Rücken schmerzen, beim Reiten streiken, überkreuzt angaloppieren oder überspringen. Oft haben die Pferde auch Schwierigkeiten mit der Längsflexion oder lösen die Oberlinie beim Springen nicht ausreichend. Diese Pferde bewegen sich oft auch steif, weil das Lösen der Oberlinie schmerzhaft ist. Es gibt unzählige Variationen dieser Symptome, aber sie lassen sich alle auf Rückenschmerzen zurückführen.
Kissing Spines, das Ende der Sportpferdekarriere?
Bei mehr Pferden, als man vermuten würde, wird anhand von Röntgenbildern Kissing Spines diagnostiziert. Doch längst nicht alle Pferde, bei denen dies diagnostiziert wird, leiden darunter. Es gibt Pferde, die Höchstleistungen erbringen und trotzdem Kissing Spines haben. Leider gibt es auch Pferde mit Kissing Spines, die nicht mehr zum Reiten geeignet sind. Die Symptome von Kissing Spines sind von Pferd zu Pferd unterschiedlich und hängen von der Schwere des Schadens an den Dornfortsätzen ab. Wenn bei deinem Pferd Kissing Spines diagnostiziert wird, bedeutet das also nicht sofort, dass es nicht mehr für Sport oder Freizeit geeignet ist. Allerdings ist das Management rund um das Training und den Sattel eines Pferdes mit Kissing Spines entscheidend für seine Zukunft.
Zusatsfutter Kissing Spines
Kissing Spines kann nicht mit einem Zusatzfutter geheilt werden. Was du tun kannst, ist, die Rückenmuskulatur deines Pferdes zu unterstützen. Denn bei Pferden mit Kissing Spines ist es wichtig, dass die Muskeln im Rücken so stark wie möglich sind. Das kannst du durch richtiges Training und die Gabe eines Muskelaufbaupräparats erreichen. Ein Muskelaufbaupräparat, das wir für Pferde mit Kissing Spines empfehlen, ist der Myobuilder. MYOBUILDER wurde speziell für alle Pferde entwickelt, deren Muskelentwicklung einen Schub gebrauchen könnte. Es ist ein Proteinkonzentrat, das Aminosäuren liefert. Aminosäuren sind für den Muskelaufbau bei Pferden unerlässlich. Die Zugabe von Carnitin und lebenden Hefen fördert die maximale Energieaufnahme aus dem Futter.
Indem MYOBUILDER sowohl den Protein- als auch den Energiehaushalt beeinflusst, trägt es zur optimalen Muskelentwicklung des Pferdes bei.
Diese Informationen dienen nur zu Informationszwecken und ersetzen keine tierärztliche Beratung.